balken

Über mich...




Wie man unschwer erahnen kann ist mein Name Carmen Schubert.
Die Welt erblickte ich erstmals am 2 August 1985 und ich wundere mich bis heute, warum dies kein Feiertag geworden ist.
Seis drum.
Auf meinem Weg zum Mensch sein (immer noch nicht so ganz abgeschlossen) interessierte ich mich von kleinauf für die (mehr oder weniger) künstlerische Betätigung.
Daher begann ich wenige Jahre nach meiner Geburt bereits erste expressionistische Werke zu Papier, auf Wände und Flure zu bringen.
Sieht man mal von den wohl überlegt platzierten Gemüseflecken auf diversen Lätzchen ab.

Diese Frühwerke trafen leider bei meiner Umwelt auf wenig (echtes) Verständnis.
Dauernd kamen Nachfragen, um was oder wen es sich bei meinen Motiven handeln solle.
Ich erklärte wie erwartet: Sonne, Haus, Mensch, Hund etc - ohne gross darauf zu setzen, dass weitergehende Erklärungen verstanden würden.

Ignoranz und Unverständnis begleiteten mich leider auch über die nächsten Jahre/Jahrzehnte hinweg.
Zugegeben - meine Fähigkeiten im Fach Mathematik waren nicht unbedingt glorreich, jedoch hätte ich mir etwas mehr Bewunderung für die vielen, liebevollen Verzierungen am Heftrand versprochen..
Dennoch, trotz aller Schikanen, gelang es mir mein Fachabitur abzulegen und nach 2 Jahren freiberuflicher Tätigkeiten bei der Quelle AG, einen Studienplatz an der TH in Nürnberg zu ergattern.

Nach der Orientierungsstufe, in der ich nicht nur in verschiedene Design-Bereiche, sondern bei unserem Werbespot-Dreh sogar einmal in eine Pathologie "hinein schnuppern" durfte - entschied ich mich die Fachbereiche CGI, Illustration und Grafikdesign weiter zu belegen.
Für mein praktisches Studiensemester nahm mich das Team der hl-studios in Erlangen-Tennenlohe unter ihre Fittiche.
Mit einigen erfahrenen Spielern trainierte ich in den Mittagspausen meine Teamfähigkeit, spielerische Technik, Ehrgeiz, Reaktionsvermögen und Ausdauer am Tisch-Kicker.
Zwischen den Turnieren, arbeitete ich mit der Grafikabteilung an Layouts, Logo`s, Broschüren und, zur Weihnachtszeit,
an kreativen Kundengeschenken.

Völlige Verzweiflung kam auf, als es an die Bachelor Arbeit ging. Wollte mir doch partout kein Thema einfallen.
Der Tip kam dann von dem kleinen, struppigen, neuen Familienmitglied names Snörle: warum keine Markteinführung einer Bio-Tiernahrungsmarke?
Klar dass mich der Ideen-Geber tatkräftig unterstützte und brav alle Dosen, Tüten und Schachteln leer frass, die neu zu etikettieren waren.
Als der Abgabetermin immer näher rückte, überlegte ich noch kurz, ob man ihn nicht auch als glaubwürdige Ausrede für einen verschwitzen Abgabetermin missbrauchen könnte (..."der Hund hat leider alles aufgefressen").
Doch letztlich hats denn auch ohne seine weitere Hilfe geklappt - scheinbar bin ich auch nicht mehr das verkannte Genie aus Kindertagen.

Seit ich nun das Zeugnis meines Hochschul-Abschlusses in Händen halte, bin ich gespannt wie ich meinen Werdegang weiterschreiben könnte...
Hätte da nicht jemand Lust eine Möglichkeit aufzutun?